Ein hormonelles Ungleichgewicht liegt oft bei einer Vielzahl von Beschwerden vor.
Neben den bekannten Klassikern, – wie Klimakteriumsbeschwerden, Kinderwunsch, Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen, trockene Schleimhaut (z.B. Vagina) oder häufige Blasenentzündungen, können z.B. auch Bluthochdruck, Depressionen, Leistungsabfall, chronische Müdigkeit, Gelenksschmerzen, Gewichtszunahme und vieles mehr, hormonelle Ursachen haben.
Überall spielen die Hormone mit hinein…
Mögliche Ursachen hormoneller Ungleichgewichte:
– Umweltgifte
– Unterversorgung mit Mikronährstoffen, aus denen die Hormone gebildet werden
– Darmfunktionsstörungen
– Leberprobleme
– Schilddrüsenfunktionsstörungen
– Stress
– Arzneimittel u.v.m.
Die Bildung der Hormone wird von einer Vielzahl von Hormondrüsen gesteuert, oberste Zentrale ist hierbei im Gehirn.
Grundbausteine sind, je nach Art des Hormons, Cholesterin, Aminosäuren,…
Jeder Mensch verstoffwechselt jedoch diese Grundsubstanzen anders, sodass jeder Körper auf ganz individuelle Weise die verschiedenen Hormone produziert.
Grundsätzlich werden unsere Hormone innerhalb bestimmter Synthesewege gebildet, was man sich als Baum mit mehreren Ästen vorstellen kann.
In welche Hormone die Ausgangssubstanzen umgebaut werden, hängt u.a. von Enzymen, genetischer Veranlagung, Darm- und Lebergesundheit u.v.m. ab.
Um die individuellen Ursachen bei vorhandenen Beschwerden herauszufinden, sind deshalb ein genaues Anamnesegespräch und meist auch die Bestimmung der Hormone durch ein Labor erforderlich.
Die geeignetste Form ist hierbei die Speicheldiagnostik. Der Patient gibt, je nach zu testenden Hormonen, innerhalb einer festgelegten Zeitspanne mehrere Speichelproben ab,
die dann ausgewertet ein aussagekräftiges Ergebnis und die Basis für die weitere Therapie liefern.
=> WICHTIG ist vor allem, dass eine Hormontherapie Präzisionsarbeit ist!!!
Die vom Arzt verschriebenen Hormone sind oft hoch dosiert, oder werden nicht genau angewendet, sodass hier eher ein Schaden als ein Nutzen zu erwarten ist.
Die „gängigen“ schulmedizinischen Hormone bleiben im Organismus ein Fremdkörper. Ihre Wirkung ist lediglich „hormonähnlich“. Sie blockieren und besetzen Hormonrezeptoren und lösen unnatürliche Reaktionen (=Nebenwirkungen) aus. Der Körper fährt seine eigene Hormonproduktion oft noch weiter herunter.
In der Naturheilkunde gibt es jedoch eine Vielzahl von Möglichkeiten, regulativ auf den Hormonhaushalt einzuwirken:
Gearbeitet wird hier mit bio-identischen Hormonen, welche identisch sind mit den körpereigenen Strukturen. Sie können korrekt an Rezeptoren binden und lösen die originären Stoffwechselvorgänge aus.
Anwendung finden diese bio-identischen Hormone in Form von verschreibungspflichtigen Hormoncremes, homöopathischen Hormoncremes (verschreibungsfrei) und Hormon-Globuli.
In Deutschland stellen nur sehr wenige Apotheken diese Produkte her. An die Produktion sind sehr hohe Qualitätsanforderungen geknüpft, welche nur wenige Apotheken erfüllen. Große Vorsicht ist hier bei Produkten aus dem Internet, vor allem aus dem Ausland, geboten, da hier genaue Inhaltsstoffe, Dosierung, Reinheit, etc. für den Anwender oft nicht ersichtlich sind.
Hormone wirken in kleinsten Dosen, aber mit weitreichenden Folgen für Körper, Geist und Psyche. Deshalb sind einwandfreie Präparate und fundierte Kenntnisse des Therapeuten ein Muss!
Neben den direkt hormonell wirkenden Präparaten gibt es noch andere ergänzende Mittel und Therapieformen zur Behandlung von hormonellen Dysbalancen.
Auf Hormondrüsen kann regulierend z.B. über Ohrakupunktur oder Fußreflexzonenmassage eingewirkt werden. Auch Aufbauinfusionen mit den Ausgangssubstanzen für die Hormonproduktion und den Stoffwechsel sind hier angezeigt.
Eine Entgiftung des gesamten Organismus zur optimalen Therapievorbereitung macht oft Sinn.
Für trockene Schleimhäute (Augen, Vagina, Darm/Verstopfung) gibt es lindernde Gele,
Elixiere oder auch Teemischungen.
Seit kurzem besteht außerdem die Möglichkeit zur Ausleitung synthetischer Hormonderivate.
Patientinnen, die oft jahrelang die „Pille“ eingenommen haben, die Spirale trugen oder eine andere in den Hormonkreislauf eingreifende Therapie (z.B. Kinderwunschbehandlung) erhielten, können hier oft sehr profitieren.
Denn künstliche Hormonersatzstoffe können im Fettgewebe eingelagert und langfristig (oft über Jahrzehnte) – auch nach Absetzen des Präparates – den Hormonstoffwechsel erheblich beeinflussen. Therapieblockaden, ausbleibende/unregelmäßige Zyklen („post-pill-syndrom“) oder unerfüllter Kinderwunsch lassen sich dadurch erklären. Die Ausleitung erfolgt durch speziell hierfür entwickelte Globuli.
Es gibt also zahlreiche natürliche Optionen für eine gesunde Hormon-Balance, die sanft, bio-identisch und individuell auf den Menschen abgestimmt werden können!
© Naturheilkunde Straubing – Jutta Hiendl Heilpraktikerin – www.naturheilkunde-straubing.de